Veredelung

Stick

Die Umwandlung eines Designs in eine Stickdatei ist der erste und entscheidende Schritt. Moderne Software wandelt Grafiken in ein Format um, das von Stickmaschinen interpretiert werden kann, wobei jeder Stich und jede Farbe präzise definiert wird.
Nachdem der Stoff sorgfältig in einen Stickrahmen eingespannt wurde, beginnt die Stickmaschine mit ihrer Arbeit, indem sie das Design mit hoher Genauigkeit nachsticht.
Die Qualität des Endprodukts hängt dabei von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Stoffstabilisierung, der Qualität der Stickgarne und der fachgerechten Einstellung der Maschine.

Bei dieser Drucktechnologie wird ein beliebiges Motiv mit 5 Farben auf die DTF-Folie gedruckt. Es können Bilddateien in den gängigen Formaten verwendet werden.
Unmittelbar nach dem Druck des Motivs läuft bei einem „Roll-to-Roll“ System die Folie weiter in einen separaten Bereich, in dem sie mit einem pulverförmigen Schmelzkleber „bestäubt“ wird. Der Schmelzkleber wird anschließend unter Wärmeeinwirkung auf dem Motiv geliert. Der Kleber bildet so eine homogene Schicht, die bei der späteren Verarbeitung eine starke Haftung auf unterschiedlichsten Textilien ermöglicht.
Danach wird das Motiv nur noch auf der entsprechenden Textilie platziert und mittels eines DTF-Druckers aufgetragen.

Der Begriff Sublimation kommt aus der Chemie: mit sublimieren wird ein Vorgang beschrieben, bei dem ein Stoff aus seinem festen Zustand heraus direkt in den gasförmigen Zustand überführt wird.
Der Sublimationsdruck – oder auch Thermosublimationsdruck – ist ein indirektes Druckverfahren. Hierbei wird der Farbstoff durch Erhitzen von einem mit Sublimationstinte bedruckten Transferpapier auf den Sublimationsrohling übertragen und in das Material sublimiert (eingedampft). Im Prinzip kann alles mit Sublimation bedruckt werden, sofern es ausreichend hitzebeständig ist und eine polymere Beschichtung hat (in der Regel Polyester).